Schon in der Nase beginnt der Wein mit einer reif-fruchtigen Kräuterwürze, die an Fenchelblüten, ätherische Kräuterwiese und kandierte Zitrusschalen erinnert. Kaum primärfruchtige Noten verleihen dem Wein viel mehr ein würzige Tiefe, die von einer feinen, abrundenden Süße getragen ist. Assoziationen an natürlichen, sherry-artigen Hefeflor beleben die Nase zusätzlich. Am Gaumen […]
Wein & Co.
Lauzeta Weiß: In der Nase animierende Frische und noch etwas von der Hefe getragen, erscheinen sofort fruchtige Noten von Williams-Christ-Birne und Aprikose, vielleicht sogar etwas Quitte Am Gaumen knackig mit frischer Säure, salziger Mineralität, weißem Pfeffer, Kräutern und wieder Aprikose. Die Textur ist eher auf der vollmundigen Seite, aber wunderbar […]
Beide spontan vergoren im Barrique, sechs Monate beim ‚normalen‘, doppelt so lange bei der Spezialedition, die nur in den besten Jahren produziert wird. Der 21er mit dicht verwobenen Aromen von Birne und Quitte, mit Belüftung tritt exotische, hocharomatische Fruchtfülle, vor allem geprägt von reifer Ananas, hinzu. Floral-parfümiert mit feiner Vanille […]
Das nenn ich mal transparent! In der Nase betörend nach Kirschkompott, roten Johannisbeeren, Himbeeren und knackigen Rauchnoten. Am Gaumen weich und rund, all diese Fruchtnoten treten wieder auf, feine, vibrierende Säure und – man glaubt es kaum – leicht tanniniger Biss. Sehr aromatisch mit reifer Frucht und deutlicher Länge. Noch […]
Für den Wein von der Straße haben wir ein gutes Zeitfenster erwischt. Sofort hat man die volle Ladung Pinot in der Nase: Kirsche, reife rote Früchte, ätherische Frische und vor allem deutliche Rauchigkeit und Speckigkeit. Beeindruckend. Am Gaumen dann sofort wieder Rauch, Speck, reif und rund mit weich-geschliffenem Tannin, cremig […]
Zu Beginn gleich sehr reif und weinig, aber mit noch deutlicher Säure, knackiger Mineralität und enormem Druck. Etwas Brioche ist auch dabei. Nach Belüftung cremig werdender, extrem kaffeeartige Röstaromen treten zu einer feinen Mineralität. Lang und trotzdem filigran, hat aber noch lang nicht seinen Höhepunkt erreicht. Hab zum Glück noch […]
Das ist mal wieder ein großer Wein, der alles hat, was man sich für einen Chenin Blanc wünscht: Frisch-mineralische Nase, die sofort übergeht in reife Quitten- und Birnenaromen, unterfüttert mit deutlich Lorbeer und Sternanis. Oder war da nicht noch etwas Wacholder? Am Gaumen eine sehr befriedigende Cremigkeit die von Fruchtreife […]
Wow! Das macht jetzt schon richtig Spaß! Überhaupt nicht verschlossen, präsentiert sich dieser Chardonnay bereits jetzt mit einer reifen, fruchtigen Stoffigkeit, die ich selten erlebt habe. Dazu feine, vibrierende Mineralität, die ein homogenes Geschmackserlebnis herbeiführt. War der Bourgnogne vor kurzem schon eine tolle Entdeckung mit Frische, Mineralität und klarer Präzision, […]
Da sieht man schon, wohin es gehen kann: Wunderbar reif-weinig, jedoch noch ziemlich bissig und mineralisch. Wird nach einigen Stunden runder, weinige Brioche-Noten gesellen sich zu Kaffe- und Röstaromen. Macht schon richtig Spaß, kann aber noch gut…
Dieser präzise Eisacktaler Bio-Sylvaner kommt verdammt mineralisch und schlank daher. Nach einiger Zeit öffnet er sich hin zu einem ausgewogen-stoffigen und würzigen Begleiter am Kamin. Danke für den Tipp Daniel von @vinzenzzumfeinenwein
So macht mir das Spaß! Schon etwas gereift mit rund-weinigen Noten, Kaffeearomen in der Nase. Am Gaumen ebenfalls weinig, stoffig mit feiner Säure, wieder Kaffee, schöne Röstnoten, eine wunderbar salzig-mineralische Kalksteinnote und Old-School-Opulenz. In diesem Preissegement als ‚Basis‘ um Längen besser und (für mich zumindest) interessanter als alle (meist sogar […]
Das ist schon groß. Zu Beginn noch etwas reduktiv aber schon opulent reif-gelbfruchtig mit selten so gespürter, vibrierender Mineralität an den seitlichen Zungenrändern. Am Gaumen dann stoffig-gelbfruchtig, mehr Chassagne-Montrachet als Meursault oder Puligny. Und das aus Godello, spontan vergoren in 500-Liter-Fässern. Ja, das macht Spaß, auch wenn mit einiger Belüftung […]
Eigentlich mag ich Cabernet Franc von der Loire nicht wirklich. Oft unreif, grün, Paprika, harsche Tannine, in der Jugend kaum zugänglich. So kann man sich täuschen: Wunderbar schmelziges Tannin, reife, aber nicht marmeladige Frucht nach Sauerkirschen, roten und schwarzen Johannisbeeren, daneben ätherische Kräuter und mineralischer Biss. Reif, saftig mit feiner […]
Klaus Schroffenegger, Karneid, Südtirol Don‘t panic – It‘s organic! steht hinten drauf. Sehr schön! Spontanvergoren, Schafe: Ja! Weißburgunder, Riesling, Müller und Kerner verleihen dem Wein wohl diese unglaubliche Vielschichtigkeit an Aromen und Würze. Das ist extrem verwoben in der Nase, tief mit ätherischen Noten, Kräutern, total unprimärfruchtig, trotzdem reif und […]
Macvin du Jura Abgefahrener Aperitif/Likörwein auf Basis von biodynamisch-harmonisiertem, nicht geschwefeltem, spontanvergorenem Savagnin-Traubenmost, teilweise vergoren mit Eau de Vie de Marc (Trester) von einem Winzer, der sich vor einigen Jahren mit 4 ha. selbständig gemacht hat, nachdem er einen der renommiertesten Biobetriebe im Jura als Kellermeister unter sich hatte. (Haben […]
Burgundisch transparent kommt dieser Côte du Rhone mit einer opulent gereiften Nase nach Brombeeren, Erdbeeren, dezent animalisch mit feinen Graphitnoten daher. Am Gaumen dann noch Schwarzkirschenmarmelade, Pfeffer und Tabak. Klar, gereift, aber dennoch super präzise könnte sich mancher Châteauneuf in diesem Alter davon ein Scheibchen abschneiden… Lang, ätherisch mit feinen […]
Wow! Blind sofort in Richtung Chassagne oder Meursault verortet, brauchte dieser Chardonnay erst mal sieben Jahre. Vor einiger Zeit noch sehr opulent-alkoholisch, jetzt wunderbar frische, kalkig-mineralische Nase (ja, ich weiß, Kaiserstuhl, Vulkan und so…), am Gaumen stoffig mit reifer Frucht, mit genau dieser mineralischen Salzigkeit. Extrem harmonisch und lang. Geht […]
Über 25 Jahre alte Reben, hohe Stockdichte, bewusst geringer Ertrag bei traditioneller Pergolaerziehung, schonender Ausbau ohne Spritzmittel…Dieser Magdalener ist viel zu jung. Dennoch präsentiert er sich wunderbar authentisch, auch das Holz zeigt sich positiv als Verbindung von Vanilleschoten, Kakaobohnen und würziger Bitterschokolade. Es steuert feine Cremigkeit bei und legt sich […]
Schmeckt. Und zwar steinig-kalkig-Kimmeridge. Auch cremig mit langer, vibrierender Mineralität. Demeter, spontan, teilweise Amphore. Ja, super individuell. 2017 leider viel zu jung.
Degorgiert Januar 2009. In der Nase sehr reife gelbe Früchte, Anklänge an frisch gerösteten Kaffee und Rauch. Am Gaumen schlägt der Kaffee vollends zu. Daneben Brioche/Hefegebäck, lang anhaltende Frucht und Röstnoten kommen hinzu. Mit cremiger Textur gehen fein vibrierende Mineralität, elegante Säure und Frische einher. Steht grad extrem gut da. […]
Sehr schöne dichte Syrah-Nase nach reifen schwarzen Beeren, daneben Zigarrenkiste, Pferdesattel, animalisch-pfeffrig. Alles was ein Syrah braucht. Am Gaumen tief, lang, reife Fruchtsüße, noch etwas fordernd-tanninig, gibt sich nach zwei Stunden in der Karaffe. Biss, lang und vibrierend, authentisch, sehr schön!