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Einer der meistgeliebten Lebkuchen aller Nürnberger, bei jährlichen Abstimmungen aus Film, Funk und Fernsehen immer im Spitzenbereich, kommt er nach wie vor aus der Nürnberger Südstadt.
In der Nase eine Verbindung aus ordentlicher Schoki und Marzipan, dezent Gewürze und Orangeat/Zitronat, die Schoki-Aromen überwiegen.
Das ist einfach ein Wohlfühllebkuchen, da wird man abgeholt mit Aromen, die man seit seiner Kindheit mit Lebkuchen verbindet: Tief-saftige-teigige, ja schlotzige Noten, super feucht ohne ungebacken zu wirken, Haselnüsse, kräftig geröstet und nicht zu spärlich reingepackt, süßlich-aromatische Noten nach Marzipan, Honig und Aprikose, etwas Orangeat und Zitronat zur Abrundung und nicht zu viel Gewürze. Vor allem die würzig-salzigen Noten des Hirschhornsalzes tragen zum deutlichen Wiedererkennungseffekt bei und verharren lang am Gaumen.
Die Schokolade ist nicht die billigste, schmeckt etwas kakaoig-süß, hat nur eine dezente Bittere.
Fazit: Das ist der Nürnberger Wohlfühllebkuchen, sehr schön balanciert, keine aromatischen Ausreißer, aber auch keine High-End-Finesse. Aber das will der Nürnberger Lebkuchenesser – glaube ich – auch gar nicht. Das ist Nürnberg, das ist Weihnachten, wie es sein soll, weil es schon immer so war.
Daher sehr gute ⭐️⭐️⭐️⭐️ 1/4 von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und ein persönliches ❤️
