Fünf Lebkuchen 10,50 €
1 Lebkuchen wiegt lt. Packung 76g
Privat bezahlt, daher unbezahlte Werbung


Heute mal ein Exemplar, das ich schon lange nicht mehr auf dem Teller bzw. am Gaumen hatte…
Und das auch noch blind verkostet (Danke für die Spende an Peter D. aus B.)
Von der Optik hatte ich zuerst auf einen der ganz Großen getippt (Haeberlein Metzger, Wicklein, Schmidt).
Doch bereits beim Anheben fiel das deutliche Gewicht auf. Auch im Innern beeindrucken die grob gemahlenen Nüsse. Also eher einer der etwas kleineren, eine Lebküchnerei. Also nach dem Ausschlussprinzip vorgegangen: Woitinek ist deutlich feuchter, Mirus hatte ich erst, ist spröder und Eckstein ebenso, etwas trockener und spröder.
Blieb also nur noch Fraunholz, und, Bingo!


Die Schoki relativ dick, geschmacklich allerdings eher unauffällig. Ebenso die Gewürze, als Mischung vorhanden, ja, aber relativ mild gehalten. Auch habe ich deutliche Aromen von Orangeat und Zitronat fast vergebens gesucht.
Allerdings, auch ein Grund für meine Entscheidung: Die Nussaromatik ist vor allem von Mandelaroma geprägt. Also nicht nur Marzipan, auch echte Mandeln. Und nun weiß der Nürnberger ja, dass dies das Markenzeichen von Fraunholz ist, kein Mehl zu verwenden und als erste Zutat eben Mandeln.
Dies hat mein Urteil dann doch noch relativiert, denn die tolle, frische Mandelaromatik steht über allem, und, Tipp:
Probiert mal den ‚Naggerden‘, ohne ’störende‘ Schoki, der schmeckt mir noch besser, denn hier kommt die puristische Mandelaromatik am Besten rüber (zum Glück hatte Peter noch ein Fitzelchen davon übrig ;-))

Fazit: Ein gut balancierter Lebkuchen, der nicht von den Einzelaromen, sondern von der Fokussierung auf die Nüsse, hier im Speziellen vor allem auf die Mandeln lebt.
Daher nun auch meine Punkte:
Gute ⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sternen.