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Was ist ‚Sensorikguru‘?

Sen·so·rik   Sensórik/   Substantiv, feminin [die]

Gu|ru der;  -s, -s <Hindi>: a) [als Verkörperung eines göttlichen Wesens verehrter] religiöser Lehrer im Hinduismus; b) Idol; von einer Anhängerschaft als geistiger Führer verehrte u. anerkannte Persönlichkeit

© Duden – Das Fremdwörterbuch. 7. Aufl. Mannheim 2001. [CD-ROM].

Bei der Lebensmittelsensorik geht es um Sinnesreize, die durch Lebensmittel ausgelöst werden.
© Der große Larousse Gastronomique. Christian, 2012

Die Sensorik beschäftigt sich mit der Wahrnehmung, Beschreibung und Bewertung von Produkteigenschaften mit den Sinnesorganen, d.h. den visuell („sehen“), olfaktorisch („riechen“), gustatorisch („schmecken“), taktil („tasten“) und auditiv („hören“) wahrgenommenen Eindrücken .

Die sensorische Analyse oder sensorische Beurteilung von Produkten ist eine wissenschaftliche Disziplin auf Basis experimentellen Designs und statistischer Auswertung, die mittels einer Gruppe von Testpersonen repräsentative Ergebnisse über die Wahrnehmung und Eigenschaften eines Produktes erhebt. Durch Anwendung statistischer Verfahren erlauben diese Ergebnisse valide Rückschlüsse und Erkenntnisse über das Testprodukt.

In der Literatur findet man deshalb häufig die naturwissenschaftliche Definition als „Wissenschaft zum Einsatz der menschlichen Sinne zum Zwecke von Untersuchungen und zur Erhebung von Messwerten“

© https://www.dgsens.de/erklaerung-definition.html

Nein, der Begriff ‚Sensorikguru’ ist nicht im Zustand kurzfristiger Überheblichkeit und Anmaßung auf meinem Mist gewachsen. Mein ausdrücklicher Dank zur Kreation dieses Begriffes und die Anwendung auf mich gilt Sandra Ganzenmüller, die ihn im Rahmen einer Beschreibung meines (vorerst) letzten Buches ‚100 Beste Biere Bayerns’ in der Zeitschrift GenussBierPur  verwendet hat.

Passt eigentlich, dachte ich mir! Zumindest für ein neues Projekt, das eben nicht nur etwas mit Bier zu tun haben muss. Denn gutes Essen und Trinken ist mir sehr wichtig, dafür gehe ich meilenweit und nehme viele Umwege in Kauf.

Auch ärgert es mich immer wieder, dass viele Menschen einfach schlechte Sachen essen und trinken. Wenn dies nur aufgrund mangelnder Information so ist, möchte ich mit diesem Projekt vielen Interessierten eine Plattform an die Hand geben, gute Lebensmittel aufzuspüren und damit dem eigenen Leben eine Mehrwert zu verleihen, der echt Spaß macht, weil’s einfach schmeckt.

Und da man immer mehr schmeckt, wenn man mehr weiß, werden hier in unregelmäßigen Abständen interessante Produkte vorgestellt.

Alle ausschließlich beurteilt nach sensorischen Gesichtspunkten.

Schaut bald mal wieder vorbei!

Harald

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